2016 betraten wir zum ersten Mal das Hotel im Westerwald im Rahmen von „Die Geisterakten“ und die Erlebnisse dort würden sich, wahrscheinlich für alle Ewigkeit, in unser Gedächtnis brennen.
Damals erreichten uns die Berichte einiger Mitarbeiter, die behaupteten, einzigartige und schockierende Erfahrungen in dem Gebäude gemacht zu haben, die ihren Bezug zum Paranormalen für immer verändert hatten. Im Zuge der Umbauarbeiten soll es zahlreiche Vorkommnisse gegeben haben, die für angstvolles Getuschel unter dem Personal sorgten. Auch wir erhielten einen eindrucksvollen Blick auf das, was in den Mauern des Hauses zu lauern scheint. Zum ersten Mal meldete sich der „Meister“ zu Wort, dem es offenbar daran gelegen war, seine Macht zu demonstrieren. Die Frage nach dem, was passiert wäre, wenn Teammitglied Sandra damals nicht die Reißleine gezogen und uns dazu bewogen hätte, die Untersuchung abzubrechen, verfolgte uns über viele Jahre hinweg. Nachdem ein Clearing im Hotel stattgefunden hat und die Tore wieder für Besucher geöffnet worden waren, kehrte nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für uns Ruhe ein.
Sechs Jahre später hörten wir erneut von Besitzern und Angestellten. Wieder einmal waren Umbauarbeiten im Gange und wieder einmal schienen die Geister des Hauses geweckt worden zu sein. Grund genug für uns, dem Hotel noch einmal einen Besuch abzustatten und herauszufinden, ob der „Meister“ noch immer sein Unwesen treibt und wie stark sein Einfluss wirklich ist. Ein langersehnter Wunsch war wieder zum Leben erwacht und wir waren mehr als nur aufgeregt darauf, was uns in den „legendären“ Mauern erwarten würde. Ein perfekter Auftakt für das neu gegründete Projekt „Die Dämonenjäger“, den wir uns nicht entgehen lassen konnten. Würde das „Hotel des gefallenen Engels“ erneut seine Spuren bei uns hinterlassen? Mit gemischten Gefühlen brachen wir im Sommer 2022 auf in diese altbekannte und gleichermaßen berüchtigte Location.
